Die erste Etappe auf der Französischen Route nach St.-Jean-Pied-de-Port ist die härteste auf dem ganzen Weg, besonders die ersten 10 Kilometer von St.-Jean-Pied-de-Port bis Sie den Gipfel der Pyrenäen erreichen. Auf dieser 25 km langen Strecke gibt es nur eine einzige Möglichkeit zum Essen bzw. Einkaufen und die Etappe kann auch nicht geteilt werden, da es keine Hotels oder Pensionen am Weg gibt. Lesen Sie mehr über die Etappe unter der Etappenbeschreibung.
Die nächsten Wegabschnitte bis zu den Vororten von Pamplona sind weiterhin hügelig. Gleichzeitig zählen sie aber auch zu den schönsten Abschnitten der Französischen Route und gehen durch Wälder, an Flüssen entlang und durch malerische Dörfer hindurch.
Unter jeder Etappenbeschreibung finden Sie Höhenprofile und Bilder von der Umgebung.
Die Serviceeinrichtungen zwischen St.-Jean-Pied-de-Port und Pamplona sind recht begrenzt. Es gibt jedoch einige Dörfer am Weg, wo Sie Restaurants und andere Angebote vorfinden, jedoch gibt es deutlich weniger Ortschaften als in anderen Abschnitten des Jakobswegs.
Das Gebiet nach Pamplona ist einfacher als das davor. Aber direkt nach Pamplona wird Ihnen auffallen, dass das Gelände nicht mehr so flach ist. Mehrere Hügel müssen überquert werden, auch wenn flache Strecken jetzt häufiger vorkommen und je näher Sie Richtung Logroño kommen, werden Sie Weinberge links und rechts am Weg entdecken. Dieser Abschnitt des Jakobswegs ist durch seine verschiedenartige Landschaft und heimeligen Dörfchen sehr schön.
Auf dem Weg werden Sie auch an mehreren kleinen Weingütern vorbeikommen, die sich perfekt für einen kurzen Halt und eine kurze Weinprobe eignen. Sowohl Navarra als auch die Rioja sind für ihre gute Küche bekannt, zwei wunderbare Gelegenheiten um ausgezeichnetes spanisches Essen auf dieser Reise zu genießen.
Generell sind gute Serviceeinrichtungen vorhanden und es gibt viele kleinere Städte auf dem Weg.
Das Gelände wird auf dem Weg nach Pamplona einfacher, ohne dabei völlig flach zu werden. Mehrere Hügel säumen den Weg, jedoch werden die flachen Abschnitte immer länger und häufiger und das Wandern wird einfacher, je näher Sie an Logroño heranrücken. Die Aussicht auf Weinberge, malerische Dörfer und eine abwechslungsreiche Landschaft begleitet diesen wundervollen Abschnitt des Jakobswegs.
Sie werden auf dieser Etappe an mehreren kleinen Weingütern vorbeikommen, wo Sie eine kurze Pause und vielleicht eine Besichtigung der Bodega einschließlich Weinverkostung mit Weinen der Region einlegen können. Wir empfehlen Ihnen diesen Abschnitt zu genießen und soviel wie möglich zu probieren.
Außerdem sind sowohl Navarra als auch die Rioja für ihre ausgezeichnete Küche bekannt und bieten viele gute Möglichkeiten, die lokale Küche in diesen beiden Regionen während Ihrer Reise zu probieren.
Generell sind gute Serviceeinrichtungen vorhanden und es gibt viele kleinere Städte auf dem Weg.
Die Umgebung auf der Strecke von Logroño nach Burgos ist relativ einfach und führt durch trockene, flache Landschaft. Der Jakobsweg führt zu Beginn durch Weinberge soweit das Auge reicht. Der Fluss Ebro fließt nur einige Kilometer nördlich der Route entlang, dort befinden sich auch einige der besten Weingüter der Rioja. Wenn Sie es zeitlich einrichten können, ist es auf jeden Fall empfehlenswert eine extra Nacht in Logroño zu verbringen um diese schöne Region kennenzulernen.
Im Süden, mit Blick auf die Berge, liegt der Ursprung des Flusses Oja. Hier gibt es zwei unvergleichlich schöne UNESCO Weltkulturerbe-Sehenswürdigkeiten zu besuchen: das Kloster von Santo Domingo de la Calzada und die archäologischen Ausgrabungsstätten von Atapuerca östlich von Burgos, wo auch Dinosaurier ihre Spuren hinterlassen haben. Diese beiden Dinge sind wirklich lohnenswert. Darüber hinaus sind auch die Städte Logroño und Burgos sehr sehenswert, letztere mit der eindrucksvollen Kathedrale im Stadtzentrum.
Die Stadt Santo Domingo ist ein sehr gut erhaltener und historischer Bestandteil des Pilgerwegs. Alles in allem bietet dieser Wanderabschnitt eine enorme Vielfalt an Erfahrungen.
Generell sind gute Serviceeinrichtungen vorhanden, aber die Strecken zwischen den Städten sind jetzt etwas länger. Abends werden Sie aber immer ein Restaurant in der Nähe des Hotels vorfinden. Der Weg führt jetzt fast täglich durch kleine Städte, wo es Supermärkte, Banken, Wäschereien, Geschäfte und anderweitige Möglichkeiten gibt, die Vorräte wieder aufzufüllen.
Möglichkeit die Etappen zu teilen: Ja. (Siehe Etappenbeschreibungen).
Der Abschnitt zwischen Burgos und León ist einfach und relativ flach. Die größten Herausforderungen stellen hier die Sonne, die Hitze und die langen Etappen dar, die Sie manchmal vielleicht aufteilen möchten.
Diese Gegend ist trocken, es gibt kaum Bäume oder Schatten, die Route hat aber dennoch in vielerlei Hinsicht ihren Charme und ist definitiv die Reise wert.
Die Serviceeinrichtungen sind gut, wenn auch die Orte oft klein sind. Sie werden täglich durch kleinere Städte hindurchkommen, aber etwas Essensplanung im Voraus ist wichtig. Abends werden Sie aber immer ein Restaurant in der Nähe des Hotels vorfinden.
Möglichkeit die Etappen zu teilen: Ja, meistens (Siehe Etappenbeschreibung).
Ab León steigt die Zahl der Pilger spürbar an, und dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Erstens ist der Abschnitt ab León in vielerlei Hinsicht einer der interessantesten, mit den vielen historischen Sehenswürdigkeiten auf dem Weg (die wichtigsten davon: die Kathedrale in León, die mittelalterliche Brücke in Hospital de Orbigo, der Bischofspalast von Gaudi in Astorga, das Eisenkreuz Cruz de Ferro und das Kloster von Samos), viele schöne Städte, ausgezeichnete Serviceeinrichtungen und vor allem, ein vielfältiges Gelände inmitten schöner Landschaft.
Unsere Gäste bei Spain is More die ihre Pilgerreise in León starten, nehmen oft den Bus für die ersten 35 km bis Hospital de Orbigo. Viele starten auch die Wanderung in León, wodurch die Reise einen Tag länger wird. Wenn Sie von León aus aufbrechen wollen, ist die erste Etappe flach und führt über die ersten 10 km durch Industriegebiete und Vorstädte. Danach öffnet sich eine große Ebene vor Ihnen, bis Rabanal del Camino, wo der Weg etwas bergig wird.
Viele entscheiden sich auch dafür, die Etappe zwischen Villafranca und O'Cebreiro aufzuteilen, da es sich um eine lange und relativ schwierige Etappe handelt. Falls Sie nicht die Zeit haben um die Etappe aufzuteilen, sie Ihnen aber doch zu schwierig erscheint, so gibt es gute Möglichkeiten mit dem Bus oder Taxi ein Stück des Wegs zurückzulegen. Wenn Sie eine extra Nacht in Molinaseca oder Villafranca verbringen, können Sie einen Ausflug zu Las Medulas unternehmen, ein spektakuläres, unter UNESCO Schutz stehendes Naturgebiet, wo die alten Römer nach Gold schürften.
Möglichkeit die Etappen zu teilen: Ja.
Die Strecke durch Galicien ab Sarria bis nach Santiago ist der beliebteste und mit Abstand am meisten gewählte Abschnitt des Jakobswegs, was sich deutlich an der Anzahl der Pilger auf dieser Route zeigt. Es ist sehr interessant mit Leuten aus der ganzen Welt in Kontakt zu treten, die in dieselbe Richtung gehen und dasselbe Ziel vor Augen haben. Sarria liegt 115 km östlich von Santiago und ist die Mindestdistanz, die Pilger zurücklegen müssen, um die "Compostela" in Santiago zu erhalten.
Sarria ist auch ein guter Startpunkt für den Jakobsweg, da es ab hier größere Ortschaften gibt, wo Sie alle notwendigen Serviceeinrichtungen vorfinden die Sie auf dieser Wanderung benötigen. Auf dieser Route gibt es zwei spannende Ausflüge zu unternehmen, einen zu dem großen Kloster von Samos, von wo aus Sie den Weg zurück bis nach Sarria laufen können, und den anderen nach Lugo zum am besten erhaltenen römischen Stadtwall der Welt.
Die ersten Etappen nach Sarria sind ziemlich hügelig, aber auch einige der idyllischsten auf dem ganzen Jakobsweg. Viele sagen, dass diese zu ihren Lieblingsetappen auf dem Jakobsweg zählen, so schön sind sie. Sie kommen durch kleine Bauerndörfer hindurch, mit Steinhäusern und gepflasterten Straßen, an Feldern, wo Kühe grasen und durch Wälder, wo Sie nur das leise Murmeln eines Flusses hören werden. Die Natur ist die Hauptattraktion auf diesem Weg bis nach Santiago de Compostela. In dieser außerordentlich schönen Stadt herrscht eine ganz besondere Atmosphäre in den verschlungenen Gassen der Altstadt. Hier ist der perfekte Ort, um Ihren Jakobsweg zu beenden. Die Serviceeinrichtungen sind durchgehend sehr gut.
Möglichkeit Etappen zu teilen: Ja.