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Geh mal hin und fühl

Gefühle auf dem Jakobsweg

2021-01-11

Hat einer von euch vielleicht schon mal einen Arschengel auf dem Weg getroffen? Oder hat den Weg vielleicht begonnen auf der Flucht vor einem?

Ja, genau. Arschengel.

Das sind doch diese Personen, die immer mal wieder auftauchen oder sogar beständig in irgendeiner Weise in eurem Leben sitzen können, um euch das Leben so richtig schwer zu machen, als wäre es ihr einziges Lebensziel. Sie schnappen dir den letzten Parkplatz vor der Nase weg, drängeln sich an der Supermarkt Kasse vor, sie langweilen dich zum 20. Mal mit den gleichen Geschichten und du weißt nicht immer sofort, warum dir das passiert. Es kann auch dein Chef, der nie zufrieden ist, der Nachbar, dem alles zu laut ist und selbst im eigenen Haus finden wir sie durch den, der seine Schuhe im Eingang quer stehen lässt, dass man nicht anders kann, als darüber zu stolpern oder der, der die benutzte Kaffeetasse in der Spüle stehen lässt, anstatt sie kurz abzuspülen oder einfach schnell in die Spülmaschine zu stellen.

Was ihnen allen gemein ist, ist nicht etwa, dass sie dir tatsächlich etwas Böses wollen, sondern dass sie eine Botschaft an dich haben, und zwar:

MACH DICH AUF DEN WEG

Mach dich auf deinen Weg, auf deinen Weg ins eigene Innere, zu deinen Ge(h)fühlen, also geh hin und fühle, fühle, was dich bewegt.

Trau dich!

Denn es erfordert Mut auch die Ängste, den Frust und die Wut bewusst zu erleben. Trau dich also, dich in Bewegung zu setzen. Trau dich, deinen Weg zu gehen und das Gleichgewicht in dir selbst zu finden, denn dann verschwinden auch deine Arschengel langsam aus deinem Leben.

Arschengel sitzen auf der anderen Seite der Wippe und stellen das Gleichgewicht für dich wieder her. Auf dem Weg durch die Natur wirst du es irgendwann selbst bemerken, dass alles so angelegt ist, dass es im Gleichgewicht bleibt.

Wir können die Ruhe der Natur nur genießen, wenn wir auch das wilde Wühlen des Sturms erlebten.

Wir können die Stille nur Wert schätzen, wenn wir das laute Grollen des Gewitters hörten.

Wir können die wärmenden Strahlen der Sonne nur empfangen, wenn wir auch den kalten Regen auf der Haut spürten.

Das Gleichgewicht drängt sich auf und entsteht doch von ganz alleine.

In der Einsamkeit des (Jakobs)Wegs sind wir selbst unsere eigenen Arschengel und wir beginnen langsam zu verstehen.

Geh den Jakobsweg und entdecke deine eigene Magie!

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